am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

friede unterm regenbogen

ich bin spät dran, ich weiß. andere haben das geschehen – in meiner gegenwart – bereits liveverbloggt. na und? manchmal braucht es eben ein wenig kontemplation.

gestern vormittag war es dann endlich mich soweit. ein kurzer blick in irgendeine nachrichtensendung brachte es in rollen, bilder der siegerin Marija Serifovic, wie sie in belgrad bejubelt wird. dazu ein reporter, der den schwenk über die jubelnde, fahnenschwenkende masse kommentiert. gerade als ich erfreut im hintergrund ein paar regenbögen auszumachen glaube, spricht er von der serbischen nationalflagge und dazu einigen friedensfahnen. wohl wegen der leidigen diskussion über die eurovisionellen punktevergabe der ehemals (?) verfeindeten nachbarn. da muß ein bißchen frieden wohl sein.

wer nun recht hat, vermag ich nicht genau zu sagen. dazu war der ausschnitt zu kurz. aber. naja, man betrachte die markanten promobilder der jungen dame:

dieses bild habe ich übrigens bei svashtara geklaut, wo man u. a. auch den song in verschiedenen sprachen und eine übersetzung ins deutsche finden kann.

und zum abschluß, schnell noch ein bild:

dieser bestimmte typ von mann, der plötzlich erkennt, daß er nicht um mich sondern allerhöchstens mit mir konkurrieren kann. der als letzten ausweg dann eine seltsame art von solidarität versucht, nach meinen typ fragt, blond oder eher dunkel. die da oder die andere, die mehr so wie ich. kurze haare und so, das ganze programm. lächerlich.
als hätte ich frauen jemals so betrachtet.

eben ein bißchen die blogroll aufgeräumt. planetgay ist irgendwie kein blog mehr, hab ich dabei gemerkt. war aber sowieso immer schon eher schwul, wie das meiste auf dem gebiet. schade.

ich erinnere mich dunkel, im teenagealter mal im lexikon nachgeschlagen zu haben, was denn hetero bedeutet. homo war ja irgendwie klar.

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