am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

so! jetzt mal wieder daumendrücken für einen einstweilen mietsichernden job. 50:50 mal wieder, sieht also nicht schlecht aus.

absage

„Hallo Frau Engel… Vielen Dank für Ihr Interesse an der Arbeit. Allerdings ist es schon vergeben, da … Tut mir leid, ansonsten hätte ich Ihn an Sie gegeben.“
es ging übrigens um deutschunterricht…

fragen

ein absagehagel heute, eine nach der anderen. inzwischen bin ich abgebrüht, ich registriere nur noch, ich sammle. manchmal, sehr selten, frage ich nach. ohne große hoffnung auf eine antwort, versteht sich.
aber warum mir umständlich mitgeteilt wird, daß meine unterlagen mit meiner erlaubnis dabehalten werden, das möchte ich dann schon gern wissen. handelt es sich um eine überaus freundliche darlegung des umstands, daß man sich nicht die mühe machen möchte, mir die sachen zurückzuschicken? andere werfen sie ja auch ohne meine erlaubnis in den müll. sollte da tatsächlich mehr hinterstecken?
andere schweigen, nachhaltig. warum mir zum beispiel wortreich versichert wird, man würde sich in jedem fall bis anfang der woche (letzte woche!) melden, sich auch vor einem ’nein‘ nicht drücken – und dann doch nichts von sich hören läßt, selbst nach zweimaliger telefonischer nachfrage? wie wäre das einzuschätzen? ist das positiv oder negativ zu werten? für mich.
ich wende mich ab, überfordert und angewidert, tue weiter meine arbeit. das zumindest birgt hoffnung.

handarbeit

die sonntagszeitung bringt immer auch den stellenmarkt ins haus. sofortige abarbeitung der dürftigen angebote war aber nicht möglich, da zunächst einmal der strom im büro weg war. (in den nachbarwohnungen allerdings komplett, sodaß ich mit bad- und büroausfall noch richtig gut dran war. besonders, weil in der kombination der kühlschrank zum glück nicht gnadenlos heruntergetaut war.) also kein anschreiben, keine kurzrecherche, kein lebenslauf machbar.
obwohl es da tatsächlich eine anzeige gab, die einen einerseits tabellarischen, andererseits jedoch handgeschriebenen lebenslauf forderte. allen ernstes! wo gibt es denn sowas, im digitalen zeitalter? ob die tatsächlich ein graphologisches gutachten einholen? oder ob sie nur wollen, daß sich die bewerber hinsetzen, um ein original herzustellen, statt einfach nur immer und immer wieder dieselbe fassung auszudrucken. das stimmt aber auch, da haben sie ja recht. das wird tatsächlich langweilig, so nach dem 50sten bis 100sten mal.

von wegen minijob

eine kurze recherche, gerade eben mal zwischengeschoben, ergab einen spitzensatz von 7,-€ fürs putzen und ein wahres katastrophenangebot von 4,50€ für packarbeiten am fließband. auf abruf versteht sich, im gewerbegebiet, logisch, also ein pkw muß schon sein. got it?

TIP-tag

zur bibliothek, zum zeitschriftenhändler und dann gleich zwei bewerbungen rausgehauen. immer hin. für die sommerzeit gar nicht schlecht. inzwischen mache ich das ja auch fast automatisch und noch dazu immer radikaler und individueller in der formulierung. ob das sinn macht? (blöde frage, sollte ich streichen.) aber es kommt sicher kaum darauf an, letztendlich, denke ich immer. entweder ich bin dreck oder aber ich habe glück, so sieht es doch aus. hauptsache die rechtschreinung stimmt. und die sache muß online zu erledigen sein, papierpost kann ich mir kaum noch leisten. in diesem monat zumindest nicht.
eine sache von heute wäre allerdings ziemlich prima. bürokram, hiwizeug, aber möglicherweise ausbaufähig. hab mich zumindest mal als komplettpaket angepriesen. und bei sowas paßt ja dann auch ein direkter, fast salopper einstieg. aber ein job in mitte? ob das drin ist? na, ich weiß ja nicht… (daumendrücken, alle zusammen, los!)

ausbeute

1.
Putzfrau gesucht, jung, hübsch und kreativ, für 3 Zimmer in … Bitte aussagekräftige Bewerbung mit Foto… Chiffre … Kennwort: Hübsch
2.
1-€-Job adé: Vielseit. Assistenz, priv., 6-10h/Wo á 3,-€ (mehr leider z. Zt. nicht mögl) Freundsch. basis m. Spaß, geeign. f. ALG II-Bez: Mobbing-Ermittl., Haush., event-support, email…
3.
SELBSTÄNDIG – mit monatlich 65€! Geht nicht? … Geht doch! Tel … oder Tel …

letzteres glaube ich im übrigen unbesehen, ersteres steht mir auch glasklar vor augen. aber was bedeutet nummer zwei?

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