am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – gezwungen

den tag vertan. zumindest ist da das gefühl, die ganze zeit nur behördenmist verzapft zu haben. unsinniges zeug, das zwar erledigt werden muß, aber sonst… kleinkariertes getue. es stiehlt nur den sinn, es sprengt das gemüt. ich würge daran, die ganze woche schon. das hirn drückt, immer noch, obwohl dienstag der migränetag war. der kiefer schmerzt vom beißen, nachts vermutlich. (das rettet die zähne auch nicht, im gegenteil.)
spät, es ist fast schon zehn, zwinge ich mich in den text. ich weiß, daß es keine großartige szene ist, in sich geschlossen, einer der einschübe also. das muß doch gehen, irgendwie.
geht auch. fahrig und unkonzentriert, gerät mir zunächst einiges schief und krumm. ich glotze, aber sehe nicht. es dauert und dauert, für die schlichtheit der szene viel zu lang, denn eigentlich steht sie, sicher und fest. nur das ende vielleicht, alles andere braucht nur ein wenig sprachlichen schliff.
über zwei stunden für die vier seiten. jetzt ist es gut, zwei drittel sind geschafft. keine 60 seiten mehr, die vor mir liegen. ich habe sogar eben noch ein wenig vorschau betrieben, die nächsten drei oder vier szenen gesichtet, die allesamt recht kurz sind. das kann auch täuschen, ich weiß.
trotzdem geht es jetzt besser. bis auf den biß, das ist übel. das wird keine gute nacht, vermutlich.

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