am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

killing me softly

früher gab es den rockpalast nur in essen, in der grugahalle. einmal stand ich davor, eine karte hatte ich nicht, und versuchte gianna nannini zu hören. oder war es ulla meinecke?
inzwischen bin ich in berlin, und der rockpalast erreicht mich nachts über den wdr. die 20. rocknacht, mit calexico. das ist zufall, ich suche diese dinge nicht, ich meide sie eher. musik, die mich schlagartig in einen zustand versetzt, der sich kaum noch beschreiben läßt, wenn der augenblick verflogen ist.
dieser wunsch, plötzlich, einfach nur nach hause zu wollen, und zwar sofort. und daß da dann etwas weites wäre. (was schon mal per se nicht denkbar ist, also de facto unmöglich, ein zuhause an sich.) das ist (diese) musik. eine qual, irgendwie, eine wonne. zu weit weg und viel zu nah.
das sind seltene momente wirklicher einsamkeit. (oder weite?)

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