am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

growing old

keine ahnung, ob mich dieses plötzlich warme wetter so müde macht, so wattig im hirn, so grundlegend unfähig. oder ob ich das einfach bin, ab sofort. ob das die 50 ist, die abgründig auf mich zurast, so scheint es mir zumindest. dabei ist das völlig übertrieben, das dauert noch etliche monde. aber die wechseljahre, davon ist kaum noch zu schwiegen. hormone sind ein mächtig ding.

nach dem kiesern, eben, habe ich mir die dicke blaue ader auf meinem linken schienbein angesehen und sie gefragt, ob sie etwa eine krampfader werden will. eine antwort habe ich nicht bekommen, statt dessen hat sie sich schleunigst zurückgezogen. schwein gehabt. aber wenn ich in den spiegel sehe, am morgen zum beispiel, betrachte ich das tiefdunkleland unter meinen augen. jedesmal. das war schon immer so, das ist nichts neues. aber das wird noch häßlich werden, sehr häßlich, sehr bald. das wird sich nicht vermeiden lassen.

was sind dagegen ein paar weiße haare?

[war das jetzt etwa ein frauenthema? – nein! das war wieder nur ich.]

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