am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

sonntägliches nichts

ein völlig verschluderter sonntag heute. nach einem anstrengenden samstag, unter einer spüle gelegen, mit maulschlüsseln und schraubendrehern hantiert, sollte ich vielleicht nicht machen, nicht mit meinem akuten nackenhalsschulternproblem. und einem höchst angenehmen theaterfreitag mit anDERs in potsdam, „jeder stirbt für sich allein“ am hans-otto-theater. kann man sich ansehen, zieht sich aber ein wenig über die dreistundenundzehn.

eigentlich hatte ich heute an den anstehenden übersetzungen arbeiten wollen, geld verdienen. das gibt es ja auch noch, das darf man ja nicht vergessen. ich schon gar nicht, da steht einiges an.

statt dessen ein paar bauhaus- und literatursendungen auf 3sat gesehen, vormittags, beim frühstück. dann selber geschrieben, gar nicht mal schlecht. einmal durch das kapitel, und hinten wieder raus. da fehlt jetzt nicht mehr viel. erschreckend, wie leicht mir das derzeit fällt, wenn ich denn einmal angefangen habe. also nicht, dass es nicht auch anstrengend wäre. die zeit, die konzentration. die angst auch, dass es wieder zäh wird, unerträglich und schwer. wie gut ich das kenne.

aber wenn ich einfach anfange. dann gehts.

außerdem die schmerzen beobachtet, wie sie aus dem rücken in die schulter, dann wieder vom nacken aus, von hinten in den schädel hinein. ein beängstigendes drücken, hitzig und dumpf. eine üble mischung.

liegen ist doof. sitzen mit lehne ist doof. in der wanne liegen und sich anlehnen ist auch doof, blöderweise. beim rumlaufen und schlenkern fängt es an zu pieksen. sonst ist es erträglich, besonders weil die linke schulter langsam ruhe gibt. zu geben scheint, ich will es ja nicht beschreien. die drückt derzeit nur noch unangenehm, wenn ich draufliege. immerhin.

sonst nichts, keine erledigungen, keine pflichten, kein muss, nicht einmal ein sollte.

nichts eben.

hat mir gefallen, dieser sonntag.

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