am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

time to gin

heute ist der 30. (oder gestern, ist doch egal.) ich sitze im bett und habe die steuern fertig, einen tag zu früh. alles ist abgeschickt und abgegeben, kurz nach sechs heute abend war es so weit. (also gestern natürlich. ach, egal.)

normalerweise bin ich so um die 250 tage zu spät mit dem zeug, ich hasse es einfach. seit jahren war das also nie anders, aber in diesem jahr. da ist es das, alles anders. sogar die steuern.

am frühen abend hat dann die physiofrau zugegriffen, so richtig tief in die muskulatur, durch den rückenpanzer. da hast du mir aber eine aufgabe gegeben, sagte sie. ich weiß ja auch nicht. vielleicht war das eine spur zu viel. zu tief in mir

anschließend war ich mir jedenfalls für eine weile nicht mehr so sicher, wie der aufrechte gang funktioniert. obwohl er durchaus funktionierte, so war das nun auch wieder nicht. das war irritierend, also interessant. jetzt bin ich müde, das war anstrengend. der tag, der ganze, obwohl eigentlich mal gar nicht so viel los war. und der nacken tut weh, der kopf. ein bisschen, das ist nicht schlimm. im grunde wie immer. nur dass ich es längst nicht mehr immer spüre, mich nicht weiter darum kümmere. an allen tagen, die da sind.

die migräne damals, das war ein anderes kaliber.

ich muss das lernen, denke ich. dass der kopf woanders ist. oder woanders hingehört, mein kopf. jetzt.

ach: und der neue gin ist großartig.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner