am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

kein wachs

pfingstmontag am balkon. heute ohne fußballturnier mit lautsprecheransagen, den ganzen tag. und warm ist es, warm. ich sitze hier im t-shirt. ich bin aber auch ein bisschen später dran als in den letzten tagen. verschlafen, könnte man sagen, doch das war höchst nötig. gestern war ein ein tag, angefüllt mit zutiefst ermüdendem schreiben.

dabei passt alles recht gut. die holzbauarbeiten am samstag habe ich planmäßig erledigt, auch wenn mir nicht recht der sinn danach war. die konstruktion, obwohl jetzt schon zum vierten mal umgesetzt, hat sich als recht komlex dargestellt. die einzelnen komponenten, also die bestellten, fertig zugesägten bretter, hatten sich über die letzten bearbeitungswochen mehr und mehr verzogen. keine ahnung warum, bei den anderen war das nicht so schlimm. und ich habe sie auch nicht anders gelagert. holz ist zwar flexibel, man kann es ziehen und drücken, damit es trotzdem passt. dieser vorgang ist aber anstrengend und die umsetzung durchaus begrenzt, wenn man das auf dem boden in einer wohnung versucht.

es hat einigermaßen funktioniert, das ding ist solide und steht. das ist das wichtigste. ich habe aber viel mit leim rumgesaut und ein paar kleinere „fehler“ (im millimeterbereich) eingebaut. alles nicht so schlimm, aber ich muss noch einmal gründlich nachschleifen, bevor ich ans wachsen gehe. besonders am boden, der nicht ganz plan geworden ist. und dann die rückwand, die ich wohl maßgenau zurechtschnitzen muss. ausgerechnte an der stelle habe ich so gut wie keinen exakten, rechten winkel hingekriegt.

langer rede: schleifen geht natürlich gar nicht an feiertagen, bleibt also zeit genug zum schreibtischhocken. und das ist auch hochvonnöten, wie ich seit gestern weiß. ich lasse mich aber nicht quälen heute, habe ich beschlossen. deshalb sitze ich in der sonne und noch nicht im text.

zeit ist nur zeit, und sie ist mein.

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