am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nebenbei bemerkt

bin ich froh, dass mich derzeit keine übersetzungsaufgaben erreichen. nichts regt sich, alles ist still. das ist cool. es ist nicht ganz ungewöhnlich, gelegentlich kommt das vor.

aber das timing derzeit ist es einfach großartig.

working hours

den ganzen tag am rechner, die über hundert einzeln übersetzen webseiten in zweisprachige tabellen übertragen. so soll das jetzt sein. das alles auch noch im doc-format. grauenhaft.

nicht, dass ich damit jetzt fertig wäre, nur ich bin fertig. völlig fertig, so sehr, dass ich jetzt nicht schlafen kann. weil ich erst noch ein wenig musik hören und tanzen musste. bis zu seite zweiundvierzig bin ich gekommen. weiter nicht, aber immerhin. mit der angestrengten letzten durchsicht der im grunde seriell erstellten produkttexte. um doch noch all die feinen fehlgriffe zu finden, die mir oder der maschine passiert sind. die kleinen varianten, die keinesfalls verwechselst werden dürfen. schließlich handelt es sich um vielschichtige, technische produkte, die sich nur äußerlich ähneln. abgesehen von den umformatierungen geht es auch darum, den deutschen texten das serielle zu nehmen, das bausteinhafte, sie also hier und da zu individualisieren. menschenfreundlich. so bin ich.

ich kann das schlichte englisch, das ja in sich eine gewisse eleganz hat, nicht einfach in ein schlichtes deutsch überführen. und dann so lassen. denn schlichtes deutsch, mit den im englischen so übichen permanenten wortwiederholungen, wirkt zu schnell zu dumm. nein, das geht gar nicht.

aber es dauert ewig, und es ist überaus langweilig und ermüdend. ich sitze zuviel, ich esse zuviel, ich bewege mich nicht , bei dieser art von arbeit. und vergesse zu trinken, obwohl ich immer wieder daran denke. heute zumindest war das so. das ist nicht hilfreich. und es wird endlos weitergehen, sicher noch bis in die nächste woche. dass mein hirn nicht frei sein kann, nicht schwingen oder auch nur ein wenig schweigen. naja

aber dass immer alles, das später kommen soll, weil es dahin verschoben ist. dass das dann so oft wegzulaufen beginnt und nicht mehr einzuholen ist. dass das nur allzuoft gar nicht mehr kommt. das ist ja auch so eine erfahrung.

viel gearbeitet heute, gut gearbeitet. besser und weiter gekommen als ich je gedacht hätte. jetzt bin ich beruhigt, ein wenig zumindest. und allzu müde bin ich auch nicht, nur die augen tun weh. der nacken auch, die schultern. seit die behelfsbildschirmbrille kaputt ist, habe ich nur noch ein uraltprovisorium. das passt aber nur so gerade, soll heißen: eigentlich nicht.

jaja, die neue kommt in drei wochen, schneller ging nicht.

und jetzt? wie leer ich bin, ohne arbeit. derzeit auf jeden fall. das war auch mal anders, wenn ich mich recht erinnere. ich erinnere mich nur kaum.

bislang das wochenende damit verbracht, text von einhundertsechsundzwanzig webseiten zu erfassen und in einhundertsechsundzwanzig word-dokumenten zur übersetzung aufzubereiten.

jetzt ist mal gut, jetzt ist mal feierabend. irgendwie.

auch nee, quatsch. genaugenommen geht der spaß ja jetzt erst richtig los.

un

nach der arbeit nach hause und mit druck gleich an die arbeit. endlich. nicht ans schreiben allerdings, nein. an die übersetzung, die mir so unendlich unbequem ist. das noch länger aufzuschieben wäre nur noch eines: unverantwortlich.

also heute, finally, das englische original, dieses ungeheuer, etwas genauer angesehen, es aufgeschlüsselt und ein wenig struktur in die sache gebracht. immerhin. so sieht das ganze jetzt schon deutlich besser aus. die ungewissheit hat sich gelegt, ich habe nun einen plan. damit wird das mächtige unterfangen zu bewältigen sein. es wird funktionieren, definitiv. hoffe ich zumindest, in diesem und dem kommenden monat noch. unausweichlich.

aber spaß macht das irgendwie nicht. so eine festanstellung ist da schon unterhaltsamer. da gibt es ungefraget jedes jahr im juli eine gehaltserhöhung. unglaublich.

hallo wochenende

heute ist wieder so ein tag. nach dem überraschenden nightlife-donnerstag sieht es jetzt dann also folgendermaßen aus: gegen 9 aufgestanden, gleich an den schreibtisch, um zügig anfallende emails zu verfassen und fertig bearbeitetes zeigs abzuschicken. zwischendrin private erledigungen, z. b. koordination der spülkastenreparatur, anschließend dann zur 6h-schicht ins fremdbüro. gegen 9 abends dann hoffentlich wieder am heimischen schreibtisch, um den zu schreibenden artikel vorzubereiten und schnell noch die texterfassung der anstehenden übersetzung zu erledigen. hoffentlich.

samstag dann frühschicht im fremdbüro.

sonst noch was?

immer noch: arbeit, arbeit, arbeit!

bulk

langsam finde ich mich wieder rein, was gut ist. die konzentration funktioniert auch wieder, heute zumindest. ab jetzt zähle ich also worte, zeit und geld, bis dann ding fertig ist.

bulk

es ist soweit. endlich. ich gehe es vorsichtig an, in aller ruhe. ich will den überblick nicht verlieren, den ich überhaupt noch nicht habe. den es womöglich auch nicht so einfach geben wird. ist halt arbeit, nichts als arbeit. ich wünschte, ich könnte mich besser konzentrieren. ich hoffe, das wird noch. ich weiß, daß es wird. es wird immer. besser sehen wäre auch gut, auch das hängt an der konzentration. vermute ich. bis dahin suche ich mich durch meine brillensammlung, teste verschiedene stärken aus den vergangenen jahren. eine paßt immer, immer eine andere. morgens, mittags, abends. so ist das im alter. es ist ein wechselspiel.

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