MEMORY frißt meine zeit und meine wahrnehmung. die tagespolitik geht völlig unter, sogar das wetter. es scheppert und stürmt, aber auch das höre ich mehr, als daß ich es sehe. obwohl ich am fenster sitze, jetzt schon seit stunden. eine art tunnelblick, dieser zustand, das ist faszinierend und widerlich zugleich. das schließt mich aus, aber ein in mich selbst. und so oder so … es hilft nichts, ich muß weiter.
ich mache die fleißarbeiten, heute, mehr nicht. eine chronologische zusammenstellung des gesamten textes in einer extra datei zum beispiel, weil ich sonst nicht einmal mehr selbst durchblicke. (ein dreifach hoch auf die moderne textverarbeitung!!!) vorbereitungen also für das abschließende sortieren, für die feinarbeit, die ich so liebe. und worauf ich in diesem fall schon seit jahren hinarbeite. oder aber warte. ich glaub es kaum.
andererseits stinkt das katzenklo seit heute eindeutig ziemlich mies vor sich hin, und die wäsche liegt seit gestern nachmittag immer noch in der maschine. zum essen bin ich heute auch noch nicht gekommen, bloß kaffee, das macht sich langsam bemerkbar. und wann schaff ich mir diese dämlichen unitexte vom hals? die kurze notiz für die lesung? undundund.
immer so weiter eben.