am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nachtrag zum weltaidstag. heute auf dem weihnachtsmarkt, wie im grunde in jedem jahr, ein armseliges tannenbaumgeviert mitten auf der wuppertaler installation ‚Namen und Steine‘. (ein kleines feld von pflastersteinen, hinter dem elberfelder rathaus, in den normalen platzbelag gelegt, etliche der pflastersteine tragen die namen der an aids verstorbenen wuppertaler.) dahinter der müll der nächsten freßbude mit idyllischen strohsternchen im plastikfenster. den kleinen hund, der kurz vorher noch an die bäume gepisst hat, hab ich fürs foto leider nicht mehr erwischt.

ich meine das nicht moralisch, weder auf weihnachten bezogen, noch auf das thema aids. ich meine einfach nur so. es ist unübersehbar und macht besinnlich, irgendwie. vielleicht mehr als das ganze andere gebimmel derzeit.

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