am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

daß keine der teilnehmerinnen am sonntag den krieg als thema auch nur erwähnt hat. das wundert mich. seit tagen hätte ich nichts anderes gewußt, gedacht, gesagt. aber auch die andere gruppe hat ja seltsamerweise eher geschwiegen, obwohl das treffen am abend des kriegsausbruchs war. vielleicht sollte ich einen anfang machen? ein angebot, um den gedankenfluß in gang zu bringen. oder hervorzulocken, denn da ist er sicherlich. vielleicht ist es aber auch einfach gut so. sich nicht kriegen zu lassen von diesem krieg. nicht die undeutlichen bilder und worte auch noch deuten zu müssen. wer weiß? ich weiß es nicht. auch das entsetzen erschöpft sich offenbar. jetzt, wo es im grunde immer schlimmer und schlimmer wird. was sonst!? das zumindest weiß ich.

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