am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

eben die letzte fuhre papier und einen rucksack voll altglas. weg damit! dazu noch drei müllsäcke voll irgendwas, was eigentlich? schon vergessen! ich weiß nicht, ob man es sieht, in meiner wohnung, daß es weniger ist, viel weniger. ich glaube aber schon. vor allem spüre ich es, das steht mal fest.

es ist seltsam, derart in den ureigenen sachen zu kramen. wie ein wühlen in den eigenen strukturen, erinnerungmustern und festhalteritualen. vieles von mir lagert jetzt für ein paar tage unten im keller, dann geht es auf die reise. zur verbrennung vermutlich. die briefe, die bilder, die klamotten. all diese dummen dinge, die man eigentlich kaum noch kennt. die aber an einem kleben. warum eigentlich?

es ist aber auch mehr. ein neusortieren, umstrukturieren, vielleicht sogar eine auflösung, hier und da. vielleicht. ich weiß wieder, was ich besitze. und warum. ich habe es neu entschieden. (und es ist immer noch viel, vermutlich zu viel. ;-) nebenbei, beim schleppen und räumen, immer wieder, wie von allein, diesen einen satz auf den lippen. fast daß ich ihn wirklich gesagt hätte, ein paarmal.

‚ich lebe wieder!‘

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