am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nach dem spiel ist vor dem spiel. die nächste deadline schon am freitag. lyrik diesmal. ich wühle in hunderten von gedichten. nein, ich wühle gar nicht, nicht mehr. ich habe schnell gefunden. noch nie habe ich schwierigkeiten gehabt, mich zu entscheiden. ein vorteil zumindest. ich weiß immer, wann die sache gelaufen ist. ich drücke mich manchmal, es auch auszusprechen. aber das ändert letztendlich auch nichts.

jetzt fängt die arbeit an, denn ich habe arbeit gefunden. texte, die seit jahren liegen und warten. das also muß jetzt sein, anders geht es nicht. gut, ich hätte anderes auswählen können, besser entscheiden. vielleicht. aber nein, ich entscheide mich, ohne mir dabei zusehen. immer. und bislang war noch nichts jemals von grund auf falsch. manchmal reicht die zeit nicht. oder das vertrauen. mitunter scheitert die umsetzung, kläglich, das muß ich zugeben. oft genug tue ich auch einfach gar nichts, so als hätte ich überhaupt nicht entschieden. das ist übel. wenn ich nur selbst weiß, was schief gelaufen ist. daß etwas schief gelaufen ist.

aber alles das ändert ja nichts. letztendlich. oder?

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