am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

eigenartiges tun, derart alte texte auszugraben, tatsächlich, um sie frisch zu bearbeiten. uraltes material, seit mehr als fünf jahren liegt es danieder. verschollen, irgendwo, eine gnadenlose festplattenleiche. aber mehr schon lange nicht mehr. für zu schwer befunden, seinerzeit, im alltagsgewusel nicht zu bewältigen. ein ding der unmöglichkeit. und somit vergessen, nach und nach. aufgegebener stoff. verhungert.

derzeit druckt sich das ganze in siebenfacher ausfertigung. es ist anders geworden, vermutlich, ganz anders als ich es damals vielleicht gedacht habe. aber was hatte ich gedacht?

woher soll ich das heute noch wissen?

die zeit war knapp, die stimmung nicht die beste und überhaupt. ich kann nicht beurteilen, was ich da fabriziert habe. nicht im geringsten. früher hätte ich einen solchen rohen text niemals rausgegeben. und jetzt?

ich vermute schon. tatsache. was soll schon passieren? außer daß sich die sieben allesamt fürchterlich langweilen? so ist das leben.

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