am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die immer wiederkehrenden gedanken darüber, was ich denn hier eigentlich will, versuche und nicht hinkriegen werde, womöglich. auf jeden fall bin ich nicht zufrieden, vor allem im moment nicht.

solche gedanken also, grundlegend, besonders jetzt, da der wechsel hierhin so gut wie beschlossen ist. und damit eine bessere erreichbarkeit, übersichtlichkeit, blogkonformität sogar. auch weit mehr öffentlichkeit vermutlich.

doch ich bin unzufrieden. das journal einer vor allem schreibenden, arbeitsprotokolle, lebensprotokolle, das scheint unerreichbar. mehr denn je. so wie eine deckungsgleichheit zwischen wort und leben im grunde nie geleistet werden kann. nur in momenten, augenblicken, die letztendlich nicht zu vermitteln sind. oder?

dieser eine satz zum beispiel, eben, als ich vor der gaststätte wartete, auf die anderen büroweihnachtsfeiergäste, weil ich nicht als erste rein wollte. wo ist der hin? ich weiß nur noch, daß ich auf die stadt geschaut habe, über das tal, die lichter. und ich dachte, daß abschied eine große freude ist. kann das alles sein?

danach flußkrebsschwänze, rotwein und lamm, capuccino zum schluß. auf das eis habe ich verzichtet. nicht auf die witze und lautstärke um mich. nur auf die anschließende diskothekentour. immerhin.

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