am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

rumdrücken hin oder her, derzeit sortiere ich äußerlichkeiten, mehr nicht. bilanz: das motorrad läuft wieder, sogar beinah einwandfrei. da ist lediglich noch die schraube, die ich blöderweise im rahmen abgedreht habe. und ein kleines bißchen benzin läuft irgendwo aus. vielleicht aus dem benzinhahn, vielleicht aber aus nur aus dem schlauch. kleinigkeiten. außerdem sind endlich knieprotektoren in die winterhose eingebaut, nebenbei noch ein paar andere reparaturen erledigt. nadel und faden, auch das geht. dazu ist das ablagekörbchen um etlichen schrott des letzten jahres erleichtert.
das ist doch auch was.

ansonsten ist heute so ein tag. alle lachen mich aus, wenn ich durch den november und den dezember krieche, beinah am boden, auf jeden fall für nichts zu gebrauchen. wenn ich dann die welt erkläre, müde, aber durchaus ernst zu nehmen, darauf bestehe ich. wenn ich darüber referiere, wie das ist, mit dem winter und dem licht. zur sonnenwende, sage ich immer, spätestens zwei wochen danach, dann wird alles besser. dann geht es los, wieder in richtung licht, richtung frühling. und daß ich spätestens im januar von nichts anderem mehr reden werde, nur noch vom frühling, der dann überall ist. denn so ist es immer.

und? es ist genauso, seit heute. oder?

bei mir zumindest ist frühling, ab sofort. auch wenn es keiner versteht. ich weiß es schließlich genau.

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