um dem internet zu entfliehen, saß ich auf einmal mit dem laptop hinten im anderen zimmer, während hier der rechner weiterlief. offline zwar und mit schwarzem bildschirm, aber eingeschaltet, mit wild arbeitendem gebläse. nicht, daß es bequemer wäre mit dem wesentlich langsameren gerät, noch dazu ohne maus, nur mit diesem albernen roten knubbel. und auf dem wackeligen, runden tisch, auf den zusätzlich kaum noch die teetasse paßt. und in dem sessel versunken, der wirklich nicht für konzentration gedacht ist. gerade mal zum zeitunglesen gut, eigentlich aber nur zum fernsehen.
aber hier wäre ich zu nichts gekommen, hätte auf emails gewartet oder mich in foren rumgetrieben. ein wenig zweifel ich also an meiner disziplin und überdenke mein zweifellos von abhängigkeit geprägtes verhältnis zu meinem rechner. besser: zu meinen recnern! denn ich fürchte, hätte ich den einen ausgeschaltet, während ich an dem anderen saß und arbeitete, wäre ich wohl auch nicht recht zufrieden gewesen.
immerhin – auf die art hab ich mal wieder ein bißchen was gearbeitet.