am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hormonhöchstand + vollmond = migräne hoch zehn.

seit donnerstag abend nur schmerzen und ein brennen im auge, daß darüber hinaus nichts mehr geht. kein licht, kein essen, kein bewegung. nicht einmal denken. alles in allem ist das kein leben. so.

bleibt nur der eine gedanke, immerzu: da reinzuschießen, irgendwie. von hinten in den schädel und einfach alles wegblasen, endlich, daß es ein ende nimmt.

ein satz nur, mehr nicht, eine wortfolge, eine methapher vielleicht, wenn auch ziemlich körperlich. und das inwendige gelächter über diese absurde, immer wiederkehrende vorstellung – das ist ebenfalls nur schmerzhaft, weiter nichts. der zusätzliche druck kriecht unter die hirnschale und bleibt hängen, hilflos zwischen leben und licht. vorstellbar immerhin, eine solche lösung quasi aus versehen. eine frage der zurechnungsfähigkeit. (soll nicht auch van gogh nach neuesten erkenntnissen sein ohr schlicht und einfach aufgrund von schmerzen abgeschnitten haben?)

nur langsam finde ich in die bewegung zurück, heute, körperlich wie geistig. auch das ist immer wieder dasselbe, diese bodenlose überraschung, so plötzlich. daß das leben wiederkommt, weitergeht.

der kurs morgen ist abgesagt, nicht genügend teilnehmer. so bleibt die hoffnung auf eine nacht ausreichend schlaf, das ist auch nötig. aber auch die frage, wovon ich die motorradinspektion bezahlen soll.

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