am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

immer, wenn ich denke, daß die zwei hier sich nicht mehr sehen, sich vielleicht sogar endlich getrennt haben, weil es still ist im haus, über tage und wochen sogar. immer dann werde ich eines besseren belehrt. gestern hat sich das spiel auf die straße verlagert, nächtens natürlich, tagsüber kläffen nur die hunde und schreien die frauchen nach ordung. das klingt zwar genauso, ist aber wesentlich legitimer.

es brüllt und kreischt also durch die nacht, es rumpelt und klatscht. es klingt anders, wenn frauen sich prügeln, es klingt nicht gut. immer bleibt da die rechtfertigungsebene, der versuch von argumentation. ’nie darf ich zurückschlagen.‘ was für ein satz!

die beiden verziehen sich dann in richtung park. oder wald. was weiß ich. ich verzichte darauf, die polizei zu rufen, obwohl ich in meiner ruhe gestört bin. ich denke darüber nach, wieder einmal. aber ich lasse es.

heute morgen ist lange stille, erst gegen elf geht es los. immerhin, sie leben noch.

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