am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

vertagt

ein schöner tag heute, den wie derzeit immer, fast ausschließlich am schreibtisch verbracht habe. gutes arbeiten, klares denken. daß wieder schnee gefallen ist, habe ich überhaupt nicht bemerkt, obwohl ich doch am fenster sitze. erst jetzt sehe ich es.
eines jedoch fällt mir inzwischen selbst auf. ich denke nicht anderes als den text. organisatorisch passiert nur das nötigste, einkaufen usw., persönlich dagegen geschieht überhaupt nichts. was die traurigkeit macht, wurde ich neulich gefragt. es war wohl die liebe gemeint, das habe ich gerade noch verstanden. mehr aber auch nicht.
die liebe ist vertagt, mehr kann ich dazu nicht sagen. obwohl das möglicherweise kein besonders guter ansatz ist. andererseits ist sie das schon seit jahren. vielleicht kommt es da auf ein paar tage nicht mehr an.

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