am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

job-center-chaos

sehr sehr müde heute. das mag am wetter liegen, am plötzlich wieder fehlenden licht. oder aber an meinem unweigerlich anstehenden besuch arbeitsamt, das nun job-center heißt. seit tagen bereits fürchtete ich, dabei wiederum auf dieses hier zu stoßen. dem war zum glück nicht so, obwohl ich an der tür der dame vorbei mußte. ich wüßte jetzt ihren namen, wenn ich ihn mir denn gemerkt hätte. überhaupt war es im grunde ein pc-termin, bei dem meine einbestellung lediglich getilt wurde. click – und weg. darüber hinaus erfuhr ich, daß man mich vorzugsweise besser gleich gar nicht mehr sehen möchte. keine dreimonatstermine mehr, wie bislang offensichtlich üblich. tja, über vierzig, ich bin wohl bereits ausgemustert, ein überflüssiger faktor im allgemeinen andrang. andererseits erklärt mir der nette herr aus essen – ja, tatsächlich, er pendelt seit hartz iv zwischen essen und neukölln, von wegen personalmangel – daß alles noch vollkommen durcheinander, meine akten sowieso nicht vor ort und er mir demzufolge auch nicht sagen könne, wann denn eine zahlungsanweisung zur abwechslung vielleicht einmal korrekt ausgeführt werden könnte.
lassen wir das, von dort erwarte ich ohnehin nix. nur der tag heute war kaputt, weil ich kaputt war. aber bald, morgen vielleicht oder übermorgen, ist frühling, und dann ist sowieso alles anders.

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