gestern nacht noch durch das nächtliche budapest mit otto sander und istván szabó auf arte. phantastische ‚inszenierung‘, bestes timing und exquisite gesprächssubstanz. ist ja nicht immer so in dieser sendereihe, ist ja auch nicht einfach. da paßt es manchmal einfach nicht oder jemand erweist sich als gänzlich leer. ist auch schon vorgekommen.
aber diesmal. otto sander, der grummelt und lacht, der heult und friert. der fremde menschen begrüßt, indem er ihnen kurz und sanft die wange tätschelt. leben jenseits jeglicher konvention. da frage ich mich dann doch, ernsthaft, ob mir letztendlich nicht irgend etwas entgeht, im strikten leben abseits anderer.