es fehlt wieder, gerade jetzt, wo endlich der frühling sich auftut. was hätte lisa wohl von einem balkon gehalten? mit lavendel, den sie so geliebt hat. oder mehr noch, basilikum, eine art katzendroge, wie ich vermute. zumindest aber eine lisadroge. den ganzen kopf hat sie da hineingesteckt, die augen verdreht und manchmal sogar beinah fast hineingebissen. ganz und gar unkätzisch. dazu die sonne, die wärme, das licht. und die berliner spatzen; kleines, mundgerechtes geflügel. nicht immer nur die fetten wuppertaler tauben, vor denen lisa eher angst hatte, wenn sie, flatternd und laut, in die nähe der dachwohnung kamen.
ja, das wäre ein lisaleben. jetzt. gewesen.