am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ja!

wie jedes jahr. kurz vor dem schlafengehen bedaure ich, daß ich es wieder nicht schaffen werde, bis zu meiner geburtsstunde wach zu sein. einmal dieses eigenartige jubiläum ganz allein begehen, zeitnah aber ortsfremd, dem eigentlichen geschehen längst entwunden. und wie jedes jahr ist es mir irgendwann egal. dann eben ahnungslos, tief verträumt, den augenblick verschlafen. was solls?
kurz nach fünf weckt mich das gewitter. abzüglich der inzwischen üblichen sommerzeitstunde paßt das. ja, denke ich. ja!
heute in der post. neben dem üblichen schrott, eine karte von U zunächst kann ich sie nur überfliegen, weiter nichts. über eine stunde trage ich sie mit mir herum, sehe mir nicht einmal die vorderseite an. das zu tun, fällt mir gar nicht erst ein. was jetzt, denke ich. was?
immer, wenn ich fast kaum noch an sie denken muß, ist sie plötzlich doch wieder da. und das freut mich, ohne jeden sinn. und zweck.

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