am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

energiefresser

bester stimmung war ich dieser tage, nahezu durchgehend, trotz körperlicher (über)anstrengung und weltpolitischer unsinnstaten. so ist es, wenn sich moment an moment reiht, übergangslos, wenn alles stimmt und klappt. wenn es einfach funktioniert, wie von selbst. vor allem dann ist es so, einzigartig, wenn auch die menschen stimmen. wenn es auch mit ihnen klappt, so sehr und so gut, daß nicht viel geredet werden muß. das ist selten, und dennoch gewöhnt man sich daran. innerhalb weniger tage.
aber scheußlich der moment, wenn es wieder vorbei ist. und er kommt, dieser moment, ohne zweifel. immer.
wie gerade, der anruf, die alte heimat. nicht schlimmes, nur der falsche moment vielleicht. wenig worte, keine großartigen probleme, nur alltagsverhandlungen. organisatorisches. und vieles, das verschwiegen ist und bleiben wird, das auf jeden fall. alles ganz normal also, wie schon gesagt: es gibt keine probleme! nichts, das es auszusprechen gälte, keine höchstnötigen verhandlungen welcher art auch immer. kein bedarf, beiderseits. (vermute ich.)
aber jetzt ist mein gemüt zerfressen, mein energiehaushalt verzerrt, wenn nicht leergelaufen. es muß wohl an den menschen liegen, denke ich. manche sind eben richtig, das ist ein glück, ein geschenk. und andere sind grundfalsch, da hilft nix. (ich werde mich entscheiden, ganz für mich.)

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