am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

to terminate

(aus aktuellem anlaß)
das ist schon eigenartig, äußerst absurd im grunde, wenn der terminator, 20 jahre nach dem film, auf einmal real (und legal) befähigt ist, leben zu beenden. denke ich, und halte mich zurück dabei. denn es könnte ein klischee sein, das vom blöden muskelmann. dennoch.
was ist das für ein land, das die todesstrafe nicht scheut, auf der anderen seite aber ungeborenes leben vehement zu verteidigen bereit ist? denke ich. und diese unvereinbarkeit scheint mir ein schlüssiger gedanke, für eine weile zumindest.
dann verfolge ich larry king und seinen rotgesichtigen gast, befürworter der todesstrafe. man könne die todesstrafe nicht abschaffen, sagt dieser. it makes murder too cheap. billig, denke ich. klar, es geht um schuld, was sonst? hatte ich mal wieder vergessen, daß die welt so einfach ist. ein scharfer schnitt, und alles ist erledigt. geteilt in schwarz und weiß. (nee, rassistisch ist das hier gerade nicht gemeint, obwohl…)
mörder sind schuldig und kinder unschuldig. ist doch ganz einfach. wo ist das problem?
aber welches gewicht hat das wirklich, schuld und sühne? wie wäre es zum beispiel mit leid und schuld, ersatzweise? jaja, ich weiß. gar nicht so einfach.
und?

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