am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

oh, happy day!

schon von weitem sehe ich es. bei meinem billigbäcker, die selbstbedienungsvariante, ist das brot, das ich gerne haben möchte, noch ein einziges mal vorhanden. ich husche also um die ecke und erwische es, so gerade eben noch. dann erst greife ich mir ein tablett. was nun? ein bißchen zucker vielleicht noch, ein puddingteilchen? oder brötchen für den gast? ich entscheide mich für mich, für eine gehörige zuckerration.
die schlange an der kasse ist einigermaßen übersichtlich. man steht halt so da, wie in einer kantine. nur die frau, die ihr tablett schon abgestellt hat, nun aber in ihrer handtasche nach münzen wühlt, nervt. einen nach der anderen winkt sie vorbei. mich auch noch, na gut.
die kasse tutet fröhlich, nachdem meine waren eingetippt sind. herzlichen glückwunsch, singt die kassiererin. ich bin die 500ste kundin. tatsächlich. ich habe gewonnen.
der gewinn ist zu verkraften, er ist nicht allzu groß. 1,50 € etwa, ich brauche halt nicht zu zahlen. hätte wohl doch noch ein paar brötchen mitnehmen sollen.

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