am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

i want to ride my

drei tage fahrradreparatur mit wachsendem frust. die neuen, schwarzen schlappen für mein alltägliches, inzwischen fast 30 jahre altes, rennrad machen sich prächtig und sind vor allem très chic. die nunmehr alten, abgelegten reifen passen allerdings nicht auf die felgen des gastrades. ein 27- und ein 28zoller, das ist mit bloßem auge kaum auszumachen. das ist wirklich zu blöd.
darüber hinaus ist zusätzlich zu dem doppelplatten an dem gastrad auch noch die bremse und die schaltung kaputt. die klingel ist nahezu spurlos verschwunden, aber der sattel ist noch da, komisch. der ist doch sonst immer als erstes weg. ;-)
nun gut, der bremszug sitzt gnadenlos fest, da hilft nichts mehr. das ist nicht besonders schwer festzustellen, doch das kann ich am sonntag, ohne eine neue hülle, nicht repaieren, obwohl ich noch einen neuen zug in der fahrradkiste rumliegen habe. anders mit der schaltung. weiß der kuckuck, warum die nicht will. alles schleift nur und rappelt, der 5. gang blockiert total. es dauert eine weile, bis ich merke, daß der hintere rahmen genau am ritzelkranz eingedrückt ist. weiß der kuckuck! das ist neu.
das kommt eben davon, wenn man das ding einfach draußen stehen läßt. da verkommen räder einfach wie von selbst, nach ein paar wochen schon. das sieht man überall in berlin, wie fahrräder in sich zusammenfallen, als wären es vernachlässigte pflanzen. gut, inzwischen hab ich ja meinen keller, da kann das dann nicht mehr passieren.
also was solls. drei gänge erweisen sich als frei, und das reicht schließlich für berlin. der rest ist bastelei, morgen oder übermorgen. vorne wird es wohl einen neuen reifen geben (müssen), durch den alten kann man schon durchsehen. außerdem rutscht er jetzt von der felge, wenn ich zuviel luft reinpumpe. nachdem ich ihn eben runterreißen mußte, um den schlauch zu flicken. das ding ist am ende, und das ist mir dann doch zu gefährlich für meine gäste.
der hintere reifen ist zum glück noch prima. eben dann noch schnell mit dem hammer das hinterrad zurück in den rahmen gekloppt. rohe, sinnlose kraft, anders ging es nicht. aber nun sitzt das ding, immerhin.
das wäre geschafft. fast. (und samstag gibt es dann radelsightseeing.)

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner