am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

also los

heiß, zu heiß für irgend etwas. trotzdem heute morgen an einem fremden fahrrad herumgeschraubt, eine schweißtreibende angelegenheit.
anschließend den perkussionsbestand gesichtet. steeldrum, congas, durchaus solide bongos, sambakram, eine gope-caixa sogar. dazu eine menge smallpercussion, hölzer, rasseln, caxixis, maracas, ein schellenkranz. das berimbau behalte ich, ebenso das pandeiro, obwohl ich es nie habe spielen lernen. die djembé ist kaum verkäuflich, so, mit gerissenem fell. außerdem kann ich die einfach nicht wegtun, unmöglich. die lady! auch wenn ich sie kaum je gespielt habe. (sorry, das sind alles irgendwie recht dürftige wikiartikel. mir ist aber einfach zu heiß zum richtigrecherchieren.)
am meisten überrascht mich, daß es gehen wird. ich werde das zeug verkloppen, das ist entschieden. ohne daß ich es entschieden hätte. es ist einfach so. was mir noch vor ein paar tagen wie ein frevel, ein schlechter witz vorkam, ist auf einmal ganz einfach. eine loslösung von vergangenem, längst überkommenem. über zehn jahre habe ich das meiste davon nicht einmal mehr angefasst, geschweige denn im sinne des erfinders genutzt. gerade mal für den umzug habe ich es verpackt, zum wagen geschleppt und auf den obersten regalbrettern der kammer wieder verstaut. wozu also noch behalten? staubfänger zu sein ist ein unwürdiges dasein für etwas, das für klang geschaffen wurde.
also! los! auf ein neues leben.

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