was tut man an klammen, düsterdepressiven tagen, wie dieser einer ist. pflichtprogramme am pc abarbeiten. dann aufräumen, wäsche waschen, müll runtertragen. und schließlich den kleiderschrank inspizieren, bis in die tiefsten tiefen hinein. auch wenn das am ende noch deprimierender ist als das blöde wetter.
inzwischen sind alle hosen durchprobiert. dabei mußte der erkenntnis ins auge geblickt werden, daß etwa die hälfte nicht mehr paßt. auf ewig nicht mehr paßt, die zeiten sind vorbei. das ist bitter. von den verbleibenden sind noch einmal die hälfte durchaus ein wenig eng zu nennen, aber eventuell vielleicht doch noch zu bewältigen. mit einem oder zwei kilo weniger zumindest, was nicht gänzlich ausgeschlossen erscheint. fast genauso sieht es bei t-shirts und hemden aus. gut ein viertel des bestandes, allerdings zum teil auch schon seine 10 bis 15 jahre alt, wandert unprobiert in die große tüte. aus den augen, aus dem sinn. jetzt ist der ohnehin recht kleine schank gähnend leer. (zugegeben, an dem punkt bin ich wohl keine echte frau.)
manchmal muß das einfach sein. und gerade eben kommt dann auch die sonne durch. na sowas.