am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die wohnung gegenüber nimmt langsam form an. die bananenkartons sind sorgfältig in eine ecke gestapelt, die deckenfestbeleuchtung weicht hier und da einem stehlampengeschummer, der besen wurde auch schon mehrfach geschwungen. in dem fenster direkt gegenüber von meinem wohnbürofenster wurde ein bildschirm installiert. er dreht mir den rücken zu, so wie meiner von außen betrachtet auch. eben saßen die beiden bewohner gemeinsam davor. sie tippte, und er trank bier aus der flasche.

das ist seltsam. da sitzen wir, fremde, fünfundzwanzig, vielleicht dreißig meter voneinander entfernt. wie in einem spiegel. (das wird aufhören, sobald drüben vorhänge oder ähnliches angebracht sind. spätestens aber in ein paar monaten, wenn der zur zeit kahle baum dann belaubt ist.)

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