am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

re:publica 2010 #2 – identitäten

wieder erst am späten mittag, dann aber tief eingestiegen. schlag auf schlag, eines nach dem anderen. manches kommt leicht und flockig daher, anderes amüsant bis laut. das meißte ist irgendwie bekannt.

auch sexismus ist natürlich nicht neu und daher im netz satt vertreten. selbstverständlich mit der üblich vertrollten verstärkung. ein altbekanntes thema also, trotzdem war das wohl die erste tatsächlich anregende diskussion, die am ende quasi gerade erst richtig hätte anfangen können. (gerne wüßte ich ja, was zeitgleich im dazugehörigen livestream los war. leider gab es da nur eine kurze, verheerend klingende andeutung.)

identitäten – das ist mir wohl das internetthema in diesen tagen. überall wirkt und webt es sich hindurch, manifestiert sich sogar im reallife. gestern verlangte der postmensch, daß ich einen lieferschein unterschreibe, auf dem ich herr engl hieß. (na gut, eigentlich herr engel, aber das ist ja sowieso immer so.) das hab ich einfach mal gemacht, ist doch eh alles nur viruell. und heute dann wollte mich eine der kalkscheunesecuritystiernacken nachdrücklich aufs männerklo schicken. dem nachzukommen konnte ich mich dann aber doch nicht entschließen.

überhaupt weiß ich nicht, was das jetzt wieder soll. wobei mich dieses wechselspiel ja sporadisch schon das ganze leben begleitet. ich bin es also irgendwie gewöhnt. heute war ich aber frisch rasiert, ich schwöre. der schädel glatt und nicht der hauch eines kinnbarts, definitiv.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner