1967 gab es einen der ersten großen ölunfälle, verursacht durch einen öltanker. die torrey canyon zerbrach und sank vor der küste südenglands, teile der englischen und französischen küste wurden verseucht. darüber habe ich wenig später in der schule gelernt. wie man vögel wäscht und wasser. relativ sinnfrei.
etwa 25 jahre später sitze ich einen ganzen tag land an der kornischen küste, land’s end in der nähe von penzance. ahnungslos. ich suche nach steinen, nach dem einen vor allem, den ich – auf dem motorrad – bis nach hause mitnehmen will. es gibt unzählige helle und weit weniger dunkle. ich finde einen passenden, dunkel, beinah grün. nicht zu groß, aber auch nicht zu klein.
es gibt auch seltsam scheckige steine, zum teil eigenartig gestreift. oder auf der unterseite dunkel, ausgerechnet. da, wo das wasser ständig spült. besonders die riesig großen, die felsen, die wie festgewachsen in dem an dem tag ständig dröhnenden wasser liegen. vollmondflut. sie sind stumpf und schwarz. algen sind das nicht, auf keinen fall.
it’s the oil, sagt meine englische freundin. und es wird auch heute noch da sein.