am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

erntegut

die balkontomaten wuchern in diesem jahr wie wild, diese eine pflanze ist über einen meter hoch.  die anderen drei ein wenig kleiner, aber nur minimal. jede woche ernte ich eine ganze schüssel. eine eher so mittelkleine schüssel, aber immerhin. fürs genießen reichts.

die kräuter streben ebenfalls gen himmel, ein basilikumstrang steht einen halben meter hoch und blüht. ebenso die minze und der thymian und alles andere auch. ständig habe ich hier summenden besuch. was nicht ganz ungefährlich ist, denn die balkoneigene spinne, die ihr netz zwischen klee und kirschtomate gespannt hat,  frühstückt immer recht ausgiebig.

selbst der alte zierspargel in der hintersten ecke, wo er vor zwei jahren eigentlich nur zum endgültigen krepieren hingewandert ist, weiß vor kraft derzeit kaum noch wohin mit sich.

dabei mache ich gar nichts, nur gießen, und das nicht einmal besonders rücksichtvoll. mal zuviel und mal zuwenig, niemals mit ordnungsgemäß abgestandemem wasser oder so. und düngen? ja, vor ein paar monaten mal. und natürlich ein winziges bißchen tomaten geizen, das muß einfach sein. einzig der männertreu wollte in diesem jahr nicht. schade, das schöne blau. und der salbei ist unter der minze beinah ersoffen und schimmelt dort jetzt leise vor sich hin.

ich gehe jetzt ein bißchen gärtnern. aber wirklich nur ein ganz kleines bißchen. sonst mache ich noch was kaputt an diesem offensichtlich fast perfekten system. ;-)

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