am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hier

wunderbarer tag. ich bin so zutiefst beglückt darüber, daß sich berlin wieder einmal zu einem beinah richtigen frühling durchgerungen hat. nach jahren der unterlassung. ich brauche frühling, ich kann nicht ohne. ich liebe diesen frühen, noch kühlen frühling, der niemals lacht. kaum einmal lächelt, nur so in den augenwinkeln vielleicht. so muß das sein.

was tut man an einem solchen tag? arbeiten? draußen herumfahren? oder die newsticker verfolgen. in die ferne sehen, in ein anderes land, das gerade zugrunde geht?

ich habe den balkon geputzt. die stühle, den tisch, die blumenkästen für die diesjährigen tomaten. ich habe die bodenplatten wieder ausgelegt und auch die gewischt. dann habe ich den müll runter gebracht und bin einkaufen gewesen. morgen soll es noch wärmer werden, vielleicht kann ich dann schon ein stündchen draußen sitzen. ich habe den tag genossen und mich erst abends an den schreibtisch gehockt. ein paar letzte korrekturen an dem konzept vorgenommen, fertig. nur die zweite variante muß jetzt noch durchgearbeitet werden. eben habe ich schnell die nächste woche etwas strukturiert, da wird es sonst ein bißchen eng, da ist viel zu tun. alles in allem war es ein guter tag.

hier bei mir. anderswo sieht es anders aus. ich weiß.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner