nach der flucht, doch wieder zurück in die menschenhölle. wer hat eigentlich erlaubt, daß die re:publica in diesem jahr so voll sein darf? am frühen nachmittag also staunend etwas über rhetorik erfahren, anschauungmaterial sozusagen, am lebenden subjekt auf der bühne. dabei kam ich zu der veranstaltung sogar zu spät, weiß also nicht so ganz genau, worum es eigentlich ging. nur daß ich dann doch etwas verpasst hatte, das war mir schnell klar. plötzlich gab es sogar netz, und ich konnte meiner timeline entnehmen, in welche veranstaltung ich mich im anschluß schleunigst zu begeben hatte. wollte ich doch eigentlich schon still und ergeben in mein sesselchen im friedrichstadtpalast versinken. statt dessen hockte ich dann auf dem boden und lernte dort – also auf der veranstaltung, nicht auf dem boden – einen blogger kennen, der bei neuköllner grundschülern eine schreibwerkstatt hat und mit ihnen bloggt. das ist doch ein ansatz. den namen weiß ich grad nicht mehr, und auf verlinkungen hab ich grad keine lust. kommt alles später.
wie ging es dann weiter? ich weiß nicht mehr so genau. ich traf endlich das eine oder andere bekannte gesicht, das sogar ein paar worte mit mir wechselte. das verliert sich ja alles so in der menge diesmal. und wenn kein einziges netz funktioniert, findet man einfach niemanden. ich futterte ein paar schmerzmittel, woraufhin die welt etwas schwankend wurde. aber tatsächlich auch schmerzfrei. immer noch, bis jetzt. irgendwann ging es um fernsehen, da bin ich einfach der kaltmamsell hinterher. war auch ganz nett. ich glaube, ich habe noch nie den mobilakku in knapp neun stunden leergedaddelt. so bin ich sonst nicht. und dann?
ach so, es gab noch ein bißchen philosophie zum thema freundschaft und anschließend das mit dem flittern. das hab ich aber nicht verstanden. bin ich wohl zu alt zu. um wieder mal zum thema von gestern zurückzukommen.
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