am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ach fuck

sehe gerade amy zum ersten mal live, jetzt gerade auf arte. (sonst hab ich immer nur die grausam verlallten suffschnipsel erwischt.) jetzt, wo sie nicht mehr life, sondern tot, verbrannt und begraben ist. und im hintergrund, the perfect sound of rain in berlin.

was für eine stimme, was für eine sicherheit in diesen wie auch immer verwaschenen phrasierungen. wie geht denn das? als könnte da nie was verrutschen. was für eine verfluchte eleganz in modulation und dynamik, diese vielen farben. was für ein dreck. was für ein spaß.

ja, die hätte ich gern mit 50 noch auf der bühne gesehen, mit ausgeleierten tattos und einer noch breiteren stimme. mit noch mehr echtem lebensdreck in jedem atemzug. mit witz und wahrheit. mit weite und tiefe.

also, wenn ich selbst dann noch gelebt hätte. (oder leben würde? wie sagt man denn da? gelebt haben würde, vielleicht. die möglichkeitsform der zukunft.)

2 Gedanken zu „ach fuck“

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