am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

social diet

anfangs ging es bei der ernährungsumstellung nur um besseres lesen und schreiben, um die schlankheit im hirn. wenn ich mich recht erinnere. dann hat sich klammheimlich eine echte ernährungsumstellung hinzugesellt. auch nichts neues. da mich essen generell nicht sonderlich interessiert, fällt einmal im jahr – ungefähr –  auf, daß ich schleichend mehr und mehr nur noch lebensmittel in mich hineintue, die weder ernährungs- noch produktionstechnisch annähernd vertretbar sind. dem entziehe ich dann die grundlage durch entzug, in dem meisten fällen handelt es sich um radikalen zuckerentzug. auch das macht den kopf frei und darüber hinaus ein paar ältere hosen wieder passend.

wie es darüber hinaus zum verzicht auf allzu exzessive tv-berieselung kam, weiß ich gar nicht mehr. es ist aber so, statt dessen gibt es immer häufiger musik. einfach nur musik. ich hatte ja keine ahnung, wie begrenzt meine cd-ausstattung im grunde ist. heute dachte ich tatsächlich schon daran, auf die alten schallplatten zurückzugreifen. (lange kann es nicht mehr dauern, das wird ein fest!)

gestern morgen verspürte ich plötzlich eine unbändige lust, auf das andauernde gezwitscher und geplärre zu verzichten. die kommunikationsillusionen, die mir täglich über den bildschirm flattern. so sind jetzt also facebook und twitter aus, einstweilen. ich will ein ebook zusammenstellen und überhaupt: auch mal wieder schreiben. und das braucht raum. netzfrei und ohne doppelten boden.

but i’ll be back.

2 Gedanken zu „social diet“

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