am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

festtagspflicht ii

heute aus scheu vor der elster zunächst einmal drei stunden lang papierberge gewälzt, das heißt mein kompletten aktenablagesystem auf  uraltleichen durchwühlt und sogar ein klein wenig umstrukturiert. eine nicht unerhebliche weile davon in leichter panik den steuerbescheid 2010 gesucht, bis er sich schließlich dort fand, wo ich bereits zirka 100 mal – grob geschätzt – nachgesehen hatte. anschließend gab es kein entkommen mehr, also wurde die elster aufgerufen, um sie sich durch 2011 rechnen zu lassen. was eine katastrophe ist, denn immer rechnet der blöde fiskusvogel anders als ich. bei mir tanzen sich ja brutto und netto mitunter einen unharmonischen tango zurecht, was mir jedesmal ein und denselben schrecken beschert. bis ich es dann immer wieder aufs neue kapiere. mal ganz abgesehen von den vielen unbeherrschbaren zahlendrehern, die ich so liebe. kostet alles zusätzliche zeit und nerven. jetzt bin ich trotzdem fast durch, morgen wird nur noch einmal seite für seite gelesen, was ich da heute verzapft habe. und immerhin: 2011 war dann doch nicht so schlecht, wie ich gestern noch gedacht hatte. umsatz- und gewinnsteigerungen sind zu verzeichnen.

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