am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

atemgrenzen

kein mensch stirbt, bevor er dazu bereit ist. sagt eine freundin, die wohl weiß, was sie sagt, denn sie hat von berufs wegen schon viele menschen sterben sehen. das mit der bereitschaft kann allerdings überraschend schnell gehen, denke ich, von außen betrachtet. doch hat das außen vermutlich sehr wenig mit dem innen des sterbenden zu tun. das weiß sogar ich, die ich nur einen menschen sterben sehen habe.

wir weiterlebende, weiteratmende sind in dem moment viel weniger begleitung als vielmehr zweifelnde, staunende gäste. an der grenze des atmens eben, nicht darüber hinaus.

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