die spitzenklöpplerin jetzt gerade auf arte. muß ich mit zirka vierzehn oder fünfzehn in einem kino in essen gesehen haben, erinnere mich aber so gut wie gar nicht an den inhalt. nur daß ich dort war, in dem kleinen studiokino in der lichtburg, was für eine name, daran erinnere ich mich. und an die zeit damals. daß ich ins kino geflüchtet bin, in das dunkel der filme, mehrmals in der woche. allein. daß ich niemals mit jemandem gesprochen habe, auch nicht über filme. auch nicht über diesen film. nicht einmal verraten habe ich, wo ich war. niemals. daß ich wo war. daß ich war. wenn ich war. war ich?
so habe ich gelebt, damals. so lebe ich noch heute. fast. nicht ganz. aber ich lebe noch.
Einatmen und ausatmen sei selbstverständlich sagte einer der Juroren in Klagenfurt und gibt damit seine komplette Ahnungslosigkeit preis.
Für die Aktivität: leben gilt das analog.
tango! ich höre tango.
atmen ist leben. nicht mehr und nicht weniger. aber das ist viel, das stimmt.