am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

manche stimmung kommt vom wetter, vom mond oder dem schwankenden hormonspiegel. mag sein. anderes dagegen hat seine geschichte, da bin ich sicher. und nicht alles läßt sich zurechtbiegen oder umgehen, schon gar nicht von vornherein vermeiden.

ich zum beispiel merke gerade wieder einmal, wie ich den preis zahle für einen fast fertigen, recht gut gelungenen text. der liegt herum, ist ganz still, irgendwo im regal und auf der festplatte natürlich, auf einem stick auch. das soll so sein. ich warte, lasse die seiten mit sich selbst ringen. weiter tue ich nichts derzeit. nur manchmal, innerhalb von zwei, drei sekunden und ganz zufällig, fällt mir ein wichtiges wort ein, das wichtigste fast, das ich dringend noch ändern muß: dichter!

und schon ist alles wieder anders.

der rest weicht mein leben auf. das paßt sich an, macht platz für das neue. für das, was ich noch nicht kenne.

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