was ich am meisten vermissen werde, irgendwann, ist wohl die schönheit des tuns, sei es nun das bauen oder das schreiben. beides gleichermaßen, wenn auch auf recht unterschiedliche weise.
sich selbst dabei zuzusehen, wie etwas entsteht, wie dinge schiefgehen, wie repariert und manchmal geflickt werden muß. wie daraus unvermutet neues entsteht. oder wie mitunter, nicht oft zum glück, bei mir nicht, ganz von vorn begonnen werden muß. eine qual, zugegeben, die hölle sogar. für mich.
aber sehen dürfen, wie schönheit wächst, wie die dinge sich finden, wie von allein. wie sie wie selbstverständlich ineinandergreifen und funktionieren, ganz einfach. und somit welten erschließen, eröffnen, die es davor womöglich noch gar nicht gab.
sichtbar werden.
als wäre diese spezielle schönheit ein natürlicher teil dieser welt. und dennoch unsichtbar, zumeist, hinter seiner kehrseite vorborgen. hinter der häßlichkeit des tuns, all der vernichtung und gewalt.