am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

vor ein paar tagen hat ein freund gesagt, ich sei eine gute gastgeberin. nur so nebenbei erwähnt war das, und ich finde überhaupt nicht, daß das stimmt. gästen gegenüber habe ich vor allem eines: angst. das macht aber nichts, ich mag trotzdem manchmal gäste haben. deshalb wohl funktioniert es, einigermaßen.

heute steht in einem kommentar kurz und knapp, ich verstünde es zu leben und das zu allem überfluß auch noch schön. was ich ebenfalls nur sehr selten von mir behaupten würde, schlimmer noch, was mir im grunde vollkommen fremd ist. ich und leben?! wobei ich allerdings zugeben muß, daß es rein faktisch in letzter zeit überraschend häufig vorkommt. ich mache mir darüber auch kaum noch sorgen. komisch.

wieder jemand anders hat mir gesagt, ich hätte eine wirklich sehr eigene stimme. womit zum glück nicht meine physische stimme – nicht schon wieder! – sondern die eines meiner texte gemeint war. das weiß ich natürlich, schlimm wäre es, wüßte ich ausgerechnet das überhaupt nicht. und dennoch: eine wirklich eigene stimme, die man mit fug und recht so nennen müsse. im gegensatz zu vielen anderen eigenen stimmen, die eben genau das nicht seien. und das von einem, der durchaus weiß, wovon er spricht. da blieb mir schon beinah der atem weg, für einen augenblick.

und das alles in drei tage. wo soll das nur hinführen?

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