am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

weiterhin beißt es sporadisch ein wenig in der linken schulter, bei schnellen bewegungen oder belastungen nach hinten vor allem. die fingerknöchel wechseln sich ab mit dem zwicken, heute ist es das vordere gelenk des linken zeigefingers und, wie seit ein paar tagen schon, das zweite des rechten mittelfingers. das macht alles nichts. auch der blutdruck ist flexibel, ist mal überraschend niedrig, dann wieder gewohnt mittelprächtig. seltsamerweise fühle ich davon nichts, nur wenn es zu arg in den keller geht, so wie sonst nie, dann ist mir das unwohl. ein ganz klein wenig vielleicht, aber auch macht eigentlich nichts. irritierend dagegen ist der schmerz tief im linken ohr. gibt es rheuma im ohr? sicher nicht. vielleicht ist es das kiefergelenk, das ein gewohnt kräftiges kauen heute schwierig bis unmöglich macht?

langsam werde ich mir lästig mit dieser selbstobservation. grundsätzlich ist es mir nicht gegeben, nicht so zumindest, mir selbst derart auf der lauer zu liegen. als gäbe es da etwas zu entdecken, etwas wichtiges womöglich. nein. normalerweise dient dieses ich mir als instrument für wahrnehmung und reflektion. nur deshalb muß ich wissen, wer ich bin. und wie ich mich befinde.

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