am telefon gesagt bekommen, daß der laborbefund pathologisch sei. (muß irgendwas mit pathos zu tun haben.) an solch eine wortwahl muß ich mich erst noch gewöhnen. das heißt, nein, daran will ich mich gar nicht gewöhnen. auch an einen rheumatischen grundzustand nicht, obwohl seit heute morgen wieder einmal eine hand, diesmal die linke, nicht so will, wie sie soll. statt dessen will sie anschwellen, wozu auch immer das gut sein soll.
was aber schwerer wiegt: ich bin definitiv nach einen knappen halben jahr vorsichtiger arztversuche längst am ende meiner kapazitäten, was das beglotzen, befingern und begutachten meiner phsysis durch wildfremde personen angeht. so war das nicht geplant.
Das erlebe ich derzeit bei meiner Freundin mit dem Mammae-CA. So oft denke ich „Wie hält sie das nur aus?” und dabei meine ich immer seltener den Umstand Krankheit als den Umstand, die ganzen Leute drum herum, die ihr Zeit stehlen, Nerven stehlen, dumme Sprüche machen oder dumm labern, wo sie Wahrheit einfordert.
Nee, in diesen Kreislauf kann keiner rein wollen.
dabei ist rheuma vergleichsweise harmlos, quasi nicht der rede wert.
Vergleichsweise ja. Aber es reicht.
Dass Rheuma nicht harmlos ist, weiß ich aus der Erfahrung von mehr als zwei Jahrzehnten als Begleitperson.
Aber das zu wissen, nützt auch nichts. Die Ärztinnen sind ziemlich überfordert damit. Das einzige, was ein Mensch von ihnen erwarten kann, ist eine gute Schmerztherapie.
Noch ein Aber: Aber die existiert in Deutschland selten. Zumindest nicht für Kassen Patienten.
na, das sind ja tolle aussichten. egal, ich hab schon 35 jahre migräne, mit ca. 10 jahren zu 50% ärgerlicher arztbeteiligung, hinter mir. was soll mir da noch rheuma.