schnell nochmal und schon wieder einen frischen arztermin heute, warum auch nicht. nachbesprechung und abklärung des rheumadings neulich, der entwarnung, wie ich das inzwischen nenne. im großen und ganzen die bestätigung dessen erhalten, was ich ohnehin schon verstanden hatte. vergessen das ganze! es sei denn, es meldet sich wieder und wird dabei schlimmer. dann halt drum kümmern, aber vorher kein bißchen. nicht einmal mehr in gedanken.
im gegensatz zur rheumatologin ist die hausärztin übrigens, wie ich, der meinung, daß das dings – ich mag es nicht einmal mehr hinschreiben – gut und gerne auch ganz wegbleiben darf. und kann. selbst wenn die blutwerte eher dagegen sprächen, denn das sei trotz allem eben auch nur papier.
fein. (jetzt darf ich mich also wieder getrost um kopf- und nackenschmerzen, tangomuskelkater und den hartnäckigen pickel im rechten nasenlocheingang kümmern.)
Ich bin so weit esoterisch genug, dass ich davon überzeugt bin, dass man Gesundheit prima mental beeinflussen kann hier und da. Mir hat immer geholfen mit welcher Art Feind ich da zu dealen hatte. Direkte Ansprache bewirkt vieles.
kein feind in sicht. nur alte bekannte, zum glück.
Mir hat mal eine Internistin gesagt, „Blutdiagnosen“ sagten gar nichts aus! Die Augenärztin hatte mich hingeschickt wegen einer wiederkehrenden Entzündung – und ja, da war ein „Rheuma-Marker“ deutlich über normal. Die Internistin meinte, es hätten massenhaft Leute ohne Rheuma solche Werte und umgekehrt litten Leute unter Rheuma, ohne dass der „Marker“ irgendwas anzeige. Man müsse immer den GANZEN MENSCHEN betrachten und untersuchen, niemals nur von den Blutwerten etwas schließen…
Vernünftige Frau! Aber man fragt sich ja schon, was das Ganze dann soll….
bei dem „marker“, von dem du sprichst, handelt es sich vermutlich um den „rheumafaktor“. der ist heute tatsächlich nahezu irrelevant, trotz seines verräterischen namens, vor allem, wenn es um rheuma geht. er taucht bei vielen menschen auf, die verschiedene erkrankungen haben oder auch bei völlig gesunden. besonders auch bei „alten leuten“, wie wir es sind. in meinem blut ist er dennoch quasi nicht vorhanden.
die diagnose bezieht sich auf das vorhandensein anderer proteine, sprich antikörper, und das ist recht eindeutig. weit über 90%, wie ich irgendwo schon einmal festhielt.
im grunde ist aber auch das egal, denn ich habe ja kein rheuma. aktuell bin ich als GANZER MENSCH ziemlich gesund. (nur gestern hatte ich überraschenderweise wieder einmal migräne. so eine unverschämtheit.)