am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

unsagbar

nach der diskurslast der vergangenen woche war mir vorhin plötzlich sehr nach so etwas wie einem gespräch. gleich nach der lesung und der hochspannenderen diskussion über weil es sagbar ist, um die ich trotz der inneren überfülle nicht herumgekommen bin. war ja auch quasi um die ecke, im taz café.

da ist so viel zu sagen, zu dem ich dann doch schweige. als wäre schon alles da, schon viel zu viel. gewalt. da muß ich doch nicht auch noch, da reicht es doch, darüber nachzudenken. ab und zu, mich zu erinnern. an den äußersten punkt zu kriechen, den ich erreichen kann. bodennah, um von dort aus.

wie es gekommen ist, so wie es ist. ich denke also nach über empathie und was mir dort fehlen mag, weil ich es bis heute nicht kenne. nur aus büchern oder filmen. und weil andere es leben. so kann ich es sehen. vielleicht ist es nicht viel, aber es ist entscheidend. ich weiß das.

ein gespräch findet nicht statt.

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