am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

genug

nach dem letzten schluck frühstückskaffee los, um die demo am potsdamer platz abzupassen. was perfekt gelang, auf den punkt sozusagen. regenbogenfahne ans rad gepinnt und gelatscht. das ist ja das, was ich an demos am meisten hasse, dieses langsame laufen. neben den vielen menschen, der enge und dem plötzlichen lärm mitunter. hektik und ärger gab es zum glück nicht, nur ein wenig langeweile. (ein luxusproblemchen.)

auf dem weg immer wieder auch fußballfans, auch unterwegs durch die stadt, mal mehr mal weniger wartefreundig. „wenn fußball dein ding ist, ist das hier nicht sowieso dein thema“, schnauzt eine demonstrantin einen bayernfan beim nachmittagsbier an. ich halte das ja für ein vorurteil. ich kenne so einige fußballfans, sogar zwei von schalke. allen ernstes! keiner von denen ist den vielfältigen themen des lebens gegenüber unaufgeschlossen.

trotzdem: mehr schwarzgelbe, die bereitwillig auch ein bißchen regenbogenfähnchen schwenken mochten. deshalb drücke ich jetzt gerade alle daumen für dortmund. (was auch sonst, bin ja ausm ruhrpott. nur schalke, das geht natürlich gar nicht.)

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